Familienforschung
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Caspar Olevian(us) (1536-1587)

Caspar Olevian(us), Dr. iur u. theol., reformierter Theologe (geb. 10. August 1536 in Trier, gest. 15. März 1587 in Herborn).
Vater: Gerhard von der Olewig, Bäckermeister und Ratsherr; Mutter: Anna geb. Sinzig aus Trier.
Verheirat: Philippine von Metz (gest. 1611).
   
Ab 1550 studierte Olevianus Rechtwissenschaft in Paris, Orléans und Bourges, 1558 Studium der Theologie in Genf und Zürich. Seit 1559 Lehrer und reformierter Prediger in Trier. Seit 1560 in Heidelberg Professor der Dogmatik, ab 1562 Pfarrer und Superintendent. Mitverfasser der »Kurpfälzischen Kirchenordnung« und des »Heidelberger Katechismus« 1563. Ab 1576 sayn-wittgensteinischer Hofprediger und Prinzenerzieher in Berleburg. Seit 1584 in Herborn, dort Oberpfarrer und Professor für Dogmatik an der Hohen Schule, an deren Errichtung er entscheidenden Anteil hatte. Begründete die kalvinistische Synodal- und Presbyterialverfassung. Olevianus ist wohl der bedeutendste Calvin-Schüler im deutschen Raum.

Caspar Olevian

Literatur

bullet Renkhoff, Otto: Caspar Olevian. In: Nassauische Biographie. Wiesbaden, 1992, S. 587.

Stand: 2005
Klaus Gottsleben
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